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Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

CHINA (Aug. 2023)

China ist nach Russland, Kanada und den USA das viertgrößte Land der Erde, außerdem nach Indien das zweitbevölkerungsreichste Land. Wir wollten unbedingt einmal auf der Chinesischen Mauer stehen. Die bekannteste Sehenswürdigkeit des Landes ist das fünfte der sieben neuen Weltwunder welches wir gemeinsam gesehen haben. 


Unsere Route durch China (5 Tage)

  • China Ganz Fertig
  • China nah Fertig
  • China Peking Fertig



Bild 1: China

    1. Überblick China - in dieser Region haben wir uns 5 Tage aufgehalten 



Bild 2: Region

    2. (4 Tage) Peking

    3.  (1 Tag) Jinshanling (etwa 150 km von Peking entfernt)



Bild 3: Ausschnitt Peking

   4. Peking Zentrum

   5. Qianmen Viertel

   6. Verbotene Stadt






Reiseroute im Detail

Wer genau wissen möchte wie lange wir uns an einem Ort aufgehalten haben und/oder was wir dort genau gemacht haben, kann entweder ausführlich im Reisetagebuch nachlesen oder auch über Polarsteps auf der interaktiven Karte mitreisen :)


Reisetagebuch

PEKING UND JINSHANLING

Polarsteps


Kostenaufstellung China (5 Tage/2 Personen)



 

Flüge: Flug von Osaka (Japan) nach Peking
Transport: Transportdienste (Taxi, Uber, Grab…), Bus-, Zug- und Fährfahrten
Aktivitäten: 170,53 € für Privatfahrer zum Jinshanling Abschnitt der Chinesischen Mauer, Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten, geführte Ausflüge…
Restaurants: Essen und Getränke auswärts (z.B. in Restaurants, Bars, Cafés)
Einkäufe: allgemeine Einkäufe im Supermarkt (Lebensmittel, Hygieneartikel)
Shopping: Postkarten, Briefmarken und Souveniers
Andere: Bankgebühren, Wäsche waschen, Trinkgelder…

 


Fazit China

China hat uns zum Teil etwas eingeschüchtert, weil es einfach anders ist. In keinem anderen Land, welches wir je bereist haben, konnten wir nicht unsere gewohnten Apps und Webseiten wie Google und Whatsapp verwenden. Hier gab es überhaupt keine Übersetzung von chinesischen Zeichen in unsere Buchstaben oder ins Englische. ABER die Reise nach China hat sich definitiv gelohnt. Peking ist eine tolle Stadt mit richtig schönen Ecken. Das Essen war sehr lecker, die Sehenswürdigkeiten wie die Verbotene Stadt einfach mega. Was wir wahrscheinlich nie vergessen werden, ist das Gefühl, auf der Chinesischen Mauer zu gehen. Wir finden, es ist eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf dieser Welt, von welcher man sehr viel und vor allem schon im Kindesalter hört. 


Sicherheit

Wir haben uns zum Teil etwas unwohl gefühlt. Man muss aber auch sagen, dass wir einige Vorurteile hatten. Direkt am Flughafen hatten wir Anlaufschwierigkeiten, da Sergej in Kasachstan geboren ist und es dem Grenzbeamten nicht so ganz gepasst hat. Auch das wir über die Türkei zurück nach Deutschland fliegen, fand er nicht so toll. Allgemein konnten nur sehr wenige Menschen englisch sprechen und wir wurden sehr oft ungefragt fotografiert und vor allem angestarrt. Auch die vielen Pass- und Polizeikontrollen einfach so mitten auf der Straße und in der Stadt waren für uns ungewohnt. Da in China außerdem alle uns bekannten Apps und Webseiten verboten sind und somit gesperrt sind (zum Beispiel Whatsapp, Google), hatten wir oft Probleme uns zurechtzufinden oder zu kommunizieren. Nichtsdestotrotz haben wir einige extrem nette und hilfsbereite Menschen getroffen, die uns mit Händen und Füßen Wege erklärt haben, für uns Taxis gerufen haben oder in anderen Situationen behilflich waren. Auch sind wir anderen chinesischen Touristen begegnet, die gefragt haben, ob sie ein Foto mit uns machen dürfen, die uns zu verstehen gaben, dass sie uns hübsch und sympathisch finden und die sich tausendmal bedankt haben, dass wir so freundlich sind und uns fotografieren haben lassen. Mit jedem Tag haben wir uns in China wohler gefühlt. Wenn man das Land als Tourist bereisen will, muss man sich einfach (wie auch sonst in jedem anderen Land) anpassen und geltende Regeln und Sitten respektieren.


Zeitplanung

Wir waren 5 Tage in China. Grund dafür war das kostenlose Transitvisum, mit welchem man sich bis zu 144 Stunden in China aufhalten darf (mehr dazu unten). Davon waren wir vier Tage in Peking, was wir völlig ausreichend fanden. An einem Tag sind wir zur Chinesischen Mauer nach Jinshanling gefahren und finden das ein Tag auf der Mauer ausreicht. Wir würden aber eine organisierte längere Rundreise durch China empfehlen, da uns andere Touristen unter anderem von der wunderschönen Natur in China erzählt haben und andere Städte wie Shanghai bestimmt auch sehenswert sind.


Was wir euch noch zu China erzählen möchten

  • Visumsfreie Einreise: Zur Zeit können deutsche Staatsangehörige für Aufenthalte bis zu 30 Tagen ohne Visum in die Volksrepublik China einreisen. Diese Regelung gilt voraussichtlich bis 31. Dezember 2025. Wir empfehlen immer, sich über die Seite des Auswärtigen Amtes zu informieren. Als wir 2023 nach China gereist sind, hat man immer ein Visum gebraucht, welches vorab eingeholt werden musste, kompliziert und teuer war. Deshalb haben wir uns damals für ein Transitvisum entschieden (siehe unten).
  • Transitvisum: Bis 29. November 2024 konnten deutsche Staatsbürger nicht ohne Visum nach China einreisen. Ein Visum musste vorab bei der chinesischen Botschaft beantragt werden. Da wir aber ja nicht von Deutschland eingereist sind, war das nicht so einfach. Wir haben oft gehört und gelesen, dass es gar nicht so einfach ist, in kurzer Zeit ein chinesisches Visum zu bekommen. Deshalb haben wir uns für ein Transitvisum entschieden, bei welchem man sich bis zu 144 Stunden (6 Tage) in bestimmten chinesischen Regionen aufhalten darf. Es gibt einige Vorschriften und Regeln, die man hierbei beachten muss. Und es ist mehr oder weniger immer auf "Gut Glück", da man vom Grenzbeamten in China abgelehnt werden kann und dann nicht einreisen darf. Voraussetzungen, um ein Transitvisum zu bekommen: - Allgemein bekommt man es nur an ein paar ausgewählten Flughäfen (z.B. Peking, Shanghai). - Man darf sich mit einem Transitvisum nur in der eingereisten Region aufhalten und muss vom selben Flughafen auch wieder ausreisen. - Man muss die Weiterreise in ein Drittland nachweisen (zum Beispiel mit einem Flugticket). Sprich, man kann z.B. nicht von Deutschland kommen und zurück nach Deutschland reisen. Man muss also von einem Land über China in ein anderes (drittes) Land weiterreisen und dieses kann auch nicht jedes Land sein (z.B. Türkei).
  • Allgemein Einreise: Die Einreise nach China ist wahrscheinlich eine der strengsten weltweit. Nirgendwo sonst wurde unser Reisepass so akribisch durchgeschaut. Nirgendwo sonst wurden uns so viele Fragen gestellt. Und nirgendwo sonst hatten wir so viel Respekt vor der Grenzpolizei, die uns so böse anschaute und nicht ein einziges Mal lächelte. China war das einzige Land, in welchem wir wirklich gedacht haben, wir kommen nicht hinein. Jeder Stempel im Pass wird angeschaut. Unter anderem wird bei einem türkischen Stempel im Pass die Einreise verwehrt. Zum Glück sind wir bisher nur mit Personalausweis in die Türkei eingereist. Auch haben wir keine Pseudostempel in unserem Pass, wie man ihn zum Beispiel am Machu Picchu oder auf Feuerland in Argentinien bekommen kann. Das ist nämlich auch ein Ausschlusskriterium. Da Sergej in Kasachstan geboren ist, musste er viele Fragen beantworten. Personen, die in Deutschland geboren sind, haben eigentlich keine Probleme. 
  • Allgemein sollte man in China seinen Reisepass immer bei sich tragen. An den Sehenswürdigkeiten wie auch einfach in den Fußgängerzonen gab es Kontrollen. 
  • Apps für China: Da eigentlich so gut wie alle bekannten Apps und Webseiten in China nicht funktionieren (WhatsApp, Google... übrigens auch nicht mit VPN), haben wir uns vorab informiert, welche Apps in China genutzt werden. Diese konnten wir dann ohne Probleme herunterladen, allerdings fanden wir die Bedienung nicht so einfach. Diese drei Apps haben wir genutzt: DiDi - ähnlich wie Uber, um Taxis zu buchen. Baidu Maps - ähnlich wie Google Maps, zum navigieren. Pleco - ähnlich wie Google Lens, um Schriftzeichen zu übersetzen.